Mobile Vertretung kurz erklärt
Jahrelang habe ich mir für meine eigene Kinder-Tagespflegestelle eine adäquate Vertretungskraft gewünscht.... Doch leider gab es das nicht in strukturierter Form, man musste sich selbst organisieren unter den Tagespflegepersonen und den Bedarfsfall auch selbst finanzieren.
Jetzt ist dies endlich möglich und wird im Landkreis Harburg angeboten!
Natürlich hatte ich schon damals eine sehr gute Vorstellung davon, wie eine funktionierende Vertretung aussehen sollte. Das ist jetzt für mich die Messlatte, wie ich diese herausfordernde Tätigkeit angehe:
Diese Unsicherheitsfaktoren gilt es -so gut es geht- auszuschließen, damit eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit von Tagespflege-Person und Sorgeberechtigten funktioniert.
Die Eltern der Tageskinder müssen sich gut dabei fühlen: das Kind wird in der gewohnten
Umgebung mit den anderen Kindern der kleinen, bekannten Gruppe betreut und die
Vertretungsperson ist ihnen ebenfalls gut bekannt und wird als Ansprechpartner für die Betreuung
ihres Kindes akzeptiert.
Den Hauptpersonen -den Kindern- muss es ebenso gut gehen mit diesem Szenario: So bleiben sie
in ihrer vertrauten Gruppe, an dem bekannten Ort zusammen und die Vertretungsperson macht
nicht alles ganz anders und dreht die Tagesroutine um, sondern sie betreut die Kinder so nah sie
kann an der Art und Weise orientiert, wie es die vertraute Tagespflegeperson Tag für Tag macht.
Das schafft für die Kinder ein hohes Maß an Sicherheit, Geborgenheit, Vertrauen und
Zuverlässigkeit.
Für die Mahlzeiten und Snacks werden die Rezepte der Tagespflegeperson herangezogen, das
Lieblingsspielzeug ist bekannt und auch draußen wissen alle, wer wo am liebsten an der Hand
geht… und wenn dann noch die Lieder gesungen werden, die sonst auch „dran“ sind … habe ich
schon einiges richtig gemacht!

Das Einsatzfahrzeug morgens auf dem Weg quer durch Rosengarten und Umgebung :-)
Arbeitsmaterial immer im Kofferraum: Hausschuhe, Gummistiefel, Regenjacke und oft eine kleine Überraschung!